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Anthony McKee May 2013
A C H T U N G

  acht         neun         acht         sec­hs          vier          fünf           zwo
sechs          drei         eins          fünf        sieben          acht           null
   the         radio            spews             over          and          over         again
  void of      meaning.           or                 so                 they          want
   us to         think           as          the       concrete           wall
keeps       standing.        they         came           to        liberate us
which         they               did. of       thought of        speech
   of         word.             see             the        ashen         blocks sit
aren’t         they        pretty?           as         dark           red        blotches
stain          their           smooth       surfaces           like        lipstick on
wine       glasses.           an           old          fan          turns         slowly
    in a         dusty         room          just               south of
Leipzig.       men        dream of         hazy       Stalinist        façades
    as          she        brings a      cigarette to           her
rouged        lips. Belomorkanal.       the        rusted          olive        uniform
  pulls        tighter           as           she        draws in.        octaves
bellow        from           the       speakers. it is           time
    to         hear          from the     homeland.          how         sickles
gleam         for           the         Union          just like they
   did          for         Lenin. we         don’t           talk          about
   him         now         though.         sickles         don’t         gleam here
   like         they          ought to.          the          reels          revolve
unforgiving   to the cry           of a          winter’s
  night.         the           ruby          snow         glints            in         torchlight.
   the          night          goes on. it           has    to.
sieben        sechs          vier          zwo         neun           drei          sechs
  eins        sieben          null         sechs         acht           fünf          sieben

E N D   E
The sun looks brighter,
the people look better,
the sky looks "bluer",
the world looks like heaven.
If you ask me about my state of mind,
my drinking status,
I can only say
my "shot count" is way more than seven.
Elyas Nakos Apr 2017
3
Dreimal klopft der Specht dann öffnen sich die Himmelspforten.
Dreimal um den Block  gerannt, zweimal Gott  getroffen.
Die Hände gestreckt, entgegen dem Sterbelicht.
Ich seh ein Licht, ich seh ein Licht.

Dreimal mit einem Engel geflogen,
einmal abgestürzt.
Ein Stopp auf Wolke Sieben.
So elegant, oh so elegant.

Dreimal bin ich hingefallen, zweimal wieder aufgerichtet.
Einmal fast ertrunken in der Selbstzerstörung.
Hinunter gezogen hat es mich, als hätt ich einen Anker am Fuße.

Dreimal schon hab ich geliebt.
Einmal nur mich selbst.
Zweimal nur die Welt.

Noch keinmal wurd ich selbsterfüllt.
Zweimal muss ich nochmals graben.
Einmal werd ichs doch dann finden.
#3
Ey, ich kenn' einen Ort, dort gibt es zwei Schaukeln
und wenn du willst hängen wir Seite an Seite
und wir können so tun, als gäbs nur uns beide
also triff mich um sieben, wenn du dich traust
oder an die Zeit zurückerinnert werden willst,
als dein schlagartiger Rausch
ich war.
tschau
Jonas Jan 2024
Kann man eine Beziehung führen
Ohne sich dabei selbst zu verlieren?
Seine Selbstständigkeit aufgeben,
Um miteinander
Zusammen auf zu gehen?

Wo setze ich meine Grenzen
Damit es funktioniert
Und nicht kaputt geht?
Damit ich nicht an dir,
Mit dir zu Grunde geh?

Wieviel kann ich abgeben?
Wie viele Kompromisse bin ich bereit einzugehen?
Von Zufriedenheit zu Glück zur Liebe
Oder immer im Kreis
Wieder von vorn?

Hallo,
Schön dich zu sehen,
Na dann, auf Wiedersehen
Wieder alleine sein,
Lieber alleine bleiben?
Muss das so sein?

Gehört das Wirklich dazu?
Wenn achtzig Prozent stimmen,
Dann ist es perfekt
Sagen sie
Kannst dich glücklich schätzen
Welche achtzig genau?

Wer bin ich überhaupt?
Ohne dich , mit dir, nach dir?
Was will ich, was brauch ich?
Was weiß ich,
Schon?
Nichts davon

War da mehr bevor oder nachdem wir uns trafen?
Vor oder nach den ersten drei Monaten,
Dem ersten halbem Jahr,
Nach drei, nach sieben
Fünfzehn, dreißig ...?

Werde ich je Gewissheit haben?
Das es das ist
Das du es mir wert bist?
Bin ich schon angekommen,
Oder sollte ich weitersuchen?
Bekomme ich Klarheit, ohne dich dabei zu riskieren?
Dich zu verlieren?

Bleib bei mir,
Sieh mir nicht ins Gesicht
Komm mir nicht zu nah,
Aber bitte warte noch,
Bitte
Verlass mich nicht

— The End —