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Johanna Khan May 2013
Mit jeder Träne die fällt
Werden meine Gedanken klarer
Mit jeder Träne die fällt
Zerplatzt ein neuer Traum
Mit jeder Träne die fällt
Zerbricht mein Herz in neue Stücke

Dein Anruf hat mein Herz zum Rasen gebracht
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln
Die Zukunft war eine Traumwelt
Du und ich und unsere Träume in ihr vereint
Gedanken an dich haben meine Tage verschönert
Gedanken an deine Stimme
Gedanken an deine Augen
Gedanken an deine Umarmungen
Gedanken die mich lächeln ließen
Und mir jetzt das Blut in den Adern gefrieren lassen

Mit jeder Träne die fällt
Werden meine Gedanken klarer
Mit jeder Träne die fällt
Zerplatzt ein neuer Traum
Mit jeder Träne die fällt
Zerbricht mein Herz in neue Stücke

'Take care' waren meine letzten Worte an dich
Die Antwort von dir - nur ein Lächeln
Dein letztes Lächeln für mich
Ist im Nachhinein auch mein letztes Lächeln gewesen
Nun flüstere ich jeden Abend mit dem Mond
Doch mein 'I miss you' wird dich nicht erreichen
Denn dein Mond ist jetzt ein anderer
Du hättest dieses eine Mal auf mich hören sollen!
Stardust Sep 2015
aber meine gedanken kreisen um dich
24/7
tag und nacht
aber es macht mich verrückt
denn jeder erinnerung
entgleitet mir stunde für stunde
minute für minute
werden es weniger details
ich werde fast wahnsinnig
deine augen
dein lächeln
dein lachen
deine worte
alles in mir will sich genau erinneren
doch die erinnerung fließt hinfort
mit dem fluss der zeit
den ich gerne anhalten würde
nur für einen moment.
c Dec 2024
Ich weiß nicht was ich von dir denken soll
Du bist in meinen Kopf
machst meine Gedanken voll
alle meine Gedanken mit dir vollgestopft
Ich hab das Gefühl dir geht es genauso wie mir
Aber ich weiß nicht ob wir aus der gleichen Perspektive sehen
ob wir zwischen uns das gleiche verstehen
Ich habe Gefühle für dich
Hast du auch Gefühle für mich
Wenn ich doch nur wüsste was du denkst
Ob du auch jede Nacht wach liegst
Ob du bei dem Gedanken an mich den Kopf senkst
- und lächelst      
Dein wunderschönes Lächeln
Wüsste ich doch nur ob du dich auch gerade in mich verliebst.
jan Nov 2018
ich jage meinen gedanken hinterher,
und erkenne mich selbst manchmal nicht mehr.

es *******so, als würde sich alles um mich drehen,
irgendwie ist es so als würde ich die welt nicht mehr verstehen.

was ich mache *******falsch zu sein,
innerlich fange ich langsam an zu schreien.

weiß nicht was ich tue und liege im zimmer,
ich fühle mich so als wäre das ein gewitter.

alles *******so als würde es nicht vergehen,
ich bin in meinem kopf angelangt und merke ich bleibe stehen.

alles um mich verändert sich,
und alle anderen lassen mich plötzlich im stich.
Madness Aug 2014
Sie fragten, weshalb ich schreibe.*

Ich habe lange mit meinen Gedanken herumgespielt,
aber meine Mutter hat mich all die Jahre liebevoll gelehrt,
dass man nicht mit sinnlosen Gedanken spielen darf.
Ich habe nachgedacht, bin durch Straßen gerannt,
bin auf Füßen von anderen herumgetrampelt, und
weitergerannt, umgedreht, und ehrlich entschuldigt.
Habe an meinem Stift gekauft – vermummt von Wor-
ten und habe Bruchteile von Radiergummifussel ver-
streut. Habe überall gesucht, in den Strömen des Re-
gens, in den alten Adern der Blätter am Straßenrand,
nicht mal im Bröckeln der Asphaltrillen habe ich ent-
denkt.  

Es hatte mich Nächte gekostet, einen Punkt für das
Fragezeichen zu finden;
aber, oh Gott, ich habe den Punkt gefunden, denn
der Punkt liegt in meinem Herzen, ich trage Worte
in meinem Herzen – lauter als mein und dein Herz-
schlag zusammen;
und nun hat mein Herz Ringe unter den Augen.
Samira Meroe Jul 2010
das helle Licht,
der nahe Sommer
die zarte Fröhlichkeit
blühender ******
das schmeichelnde Lächeln
meiner Wut
die monotone Stille,
der Sehnsucht Glut

zu dir
ich liege
ich stocke
ich stolpere
du sehnst
du redest
du willst
zu mir


das helle Sein,
meiner vollen Seele
deine nahe Stimme
deine Gedanken und Pläne
durch das verstaubte Fenster
hellgrüne, verwirrte Blätter ranken
Licht fällt gebrochen auf meine Hand
du bist so fern, ich sehe dich nicht
wie Gedanken versanken
auf Blättern auf Wiesen
in Wörtern und Träumen

was für ein schlimmes Gedicht
Jann Dec 2022
Zu später Stund
grüßen uns die Zweifel
und in unseren Köpfen
sagt die Angst
der ungewissen Zukunft
„Hallo“

Das große Nachdenken beginnt
und lässt sämtliche Szenarien
plötzlich so einfach, so nahe
aber doch so fern wirken

Gefangen
in den eigenen Gedanken
fällt die Flucht
aus diesen imaginären
wolkenartigen
und schwebenden Konstrukten
nicht gerade einfach

Momente zwischen
Realität und Gedankenspielen
lassen uns an unseren Taten, Emotionen
und Entscheidungen zweifeln
lassen uns die Vergangenheit ***** passieren

So unaufhaltsam
und so plötzlich
sich diese grauen Wolken
in unseren Köpfen eingenistet haben
so unvorhersehbarer
verschwinden diese wieder

Wach liegend
in meinem viel zu großen Bett
halte ich die Luft an
schließe die viel zu schweren Augenlider
meine unzähligen Gedanken
fliegen umher

von mir zu dir

Mit der Hoffnung
du fängst Sie ein
WordsOnly Jan 2018
imagine you are sick
cold
alone
sitting in a coolish train
lonesome
thinking of your soulmate
somewhere
train departs
scenery flahing by
thoughts flashing by
too numb to cry
ice-cold nausea
smile on the lips
eyes closed
searching for rest
music on
your song playing
promising solace
pulls and drags on my inside
intense
consuming
i'm holding on tight
too numb to cry
searching for rest
smile on the lips
don't want a song
but a warm embrace
too far away
too far
away
and distant
scenery passing by
thoughts passing by
inside passing by
too fast
too agitated
not tangible
elusive
too numb to cry
ice-cold nausea
smile on the lips
far
away

(original: )
stell dir vor du bist krank
kalt
alleine
sitzt in einem unterkühlten zug
einsam
denkst an dein seelengeschwisterkind
irgendwo
zug fährt los
vorbeisausende landschaften
vorbeisausende gedanken
zu taub zum weinen
eiskalte übelkeit
lächeln auf den lippen
augen geschlossen
ruhe suchend
musik an
lied von dir
trost verheißend
zieht und zerrt in mir
heftig
verzehrend
klammere mich fest
zu taub zum weinen
ruhe suchend
lächeln auf den lippen
will kein lied
sondern eine warme umarmung
zu weit weg
zu weit
weg
und fern
vorbeisausende landschaften
vorbeisausende gedanken
vorbeisausendes inneres
zu schnell
zu bewegt
nicht greifbar
flüchtig
zu taub zum weinen
eiskalte übelkeit
lächeln auf den lippen
weit
weg
This is going on in my mind while listening to one of my boyfriend's songs called "Trance" (he makes electronic music, see "Winter's come"). The sitution in which I listened to it for te first time was not so good, as you can guess ;)
ilias Jul 2023
Ich renne. Lautlos. Meine Füße berühren abwechselnd den Kies, ein paar Steinchen nehme ich kurz auf meinem Weg mit, danach bleiben sie einsam neben Anderen liegen.
In meinen Ohren ertönt der nicht endende Bass meiner Gedanken.  
   müde. müde. müde.
Es ist das Wissen um das Ankommen, das mich weiter antreibt. Ankommen, da wo der Wald den Himmel trifft. Ankommen, da wo der Regen unter mir immer noch fällt. Da, wo ich Ruhe finden werde.
Links und rechts wiegen sich die Bäume zu meinem Rhythmus im Wind. Alles pfeift mir zu. Das Rauschen des Flusses ist mein Applaus. Er gilt mir, und nur mir. Weil ich es bald geschafft habe.
Da wo das Brummen lauter wird, wird das Rauschen leiser. Die Menschheit ist wieder spürbar. Und ich laufe, laufe laut. Meine Arme strecken sich aus nach dem greifbaren Ziel.

Stillstand.

Einatmen, ausatmen, tief einatmen.
-
Meine Gedanken fallen vor mir. Und mit mir fällt das Leben.
Es kommt unten an und zerbirst in Millionen Scherben. Ich tue es ihm gleich.

Willkommen Unendlichkeit.
Souleater Dec 2017
Still lächelnd schau ich dich an
doch du bist nur der kleine fang
Dachtest du hättest noch Macht
doch stattdessen bin ich die die lacht
Warte es nur ab bis ich dich seh
dann liegst du mal mit gebrochenerer Nase im Schnee

Mir wurde immer gesagt negative Gefühle wären schlecht
doch sie zu denken ist nur mehr als recht
Denn wohin soll die ganze Wut ?
Unmöglich glücklich zu sein wenn man immer nur nichts tut!

Früher war ich klein
wollte doch nie mehr als glücklich sein
Hab heute mein Ziel erreicht
und du bist es der schleicht
Denn die Rollen haben sich gewechselt
nun suchst du das Schild mit Exit
Hab keine Angst mehr vor dem der du bist
denn bin stärker und weis das wenn du die scheiße frisst

Lasst ruhig die Wut zu und die Gedanken frei
dann ist es meist noch schöner als am 1. Mai
Denn Gedanken sind keinen Taten
und wenn du sie zulässt brauchst du nicht mehr zu raten
sondern nur noch zu warten
Es zeigt sich nämlich von allein
das auch du bewahren kannst den schönen Schein
Nur zu Gunsten von dir selbst
so das du nicht mehr fällst

Eure Angst wird zu Wut
einen *******den man nicht einfach so tut
Zeigt jedoch das du weiter bist als zuvor
öffnest die Welt zu einem neuen Tor

Lache jetzt nur noch über dich
bist du diejenige die zusammenbricht
doch Mitleid bekommst du nicht

Ist mehr als verdient was die passiert
vielleicht mal diejenige die sich geniert
mal wissen was es heist Schmerzen zu fühlen
ein Versuch im gewissen zu wühlen....
Ich hasse mich um dich zu lieben,
immernoch in so vieler Wegen;
nicht dass es eigentlich so schlecht ist,
nur dass du mir nicht mehr lecker bist,
jedoch, wegen Erinnerung,
hab ich keine Wahl doch zu schmecken.

Ich hatte gedacht du warst meine Anima.
Falsch gedacht.
Du hattest gesagt ich war deinen Animus.
Falsch gesagt.

Jetzt hasse ich mich um diese Restliebe;

Du wohnst noch in Gedanken und Träume..

Ein Paar sind ja süßlich,
doch sind andere bitter.

Wir sprechen mehr in Träume als in Realität,
auch in der Alpträume... als der Alpträume.

Ich würde gern dich nicht mehr lieben.
Wenn es nur so einfach wäre!
Jetzt hasse ich mich um diese Restliebe,
Krankheit, ob ich es je geschmeckt habe.
[This really doesn't translate too well;]

I hate myself for loving you
still in so many ways;
not that it's really so bad,
just that to me you're no longer tasty,
yet, because of retrospection,
I have no choice but to taste.

I had thought you were my Anima.
Falsely thought.
You had said I was your Animus.
Falsely said.

Now I hate myself for this residual Love;

You still reside in thoughts and dreams..

A few are so sweet,
but others are bitter.

We speak more in Dreams than Reality,
also in the Nightmares... as the Nightmares.

I would love to love you no more.
If only it were so easy!
Now I hate myself for this residual Love,
Disease, if I've ever tasted it.
Robert N Varty Oct 2011
Wir leben in einem geordneten Chaos,
mit viel Zeit, und doch ohne Zeit,
mit angenehmem Schmerz,
und schmerzhaftem Vergnügen.

Das Leben ist gerecht, aber ungerecht;
eine gesunde Krankheit,
der man nicht entfliehen kann.
ein friedlicher Krieg,
in dem es einen glücklichen Herzschmerz gibt.

Unser Blut ist lebendig,
aber es trägt kein Leben.
Unsere Gehirne denken,
aber ohne Gedanken.

Wir sind am Leben
Und sind doch tot
Waitherero Jun 2013
ich danke dir
ich dank dir nicht
ich hoffe,...
doch möchte ich es nicht

ich denke
heißt das ich bin

alles kommt mal ans Licht
Schicht für Schicht
entfaltet die Wahrheit sich

wie ein Kartenhaus bricht alles in sich
und alles endet in einen Haufen nichts

wenn das geschieht
stehen wir vor dem Gericht
allein und ohne nichts

in dir kommen Gedanken
nichts mehr ist zum Lachen

Ernst ist gefragt
und wenn du versagst
liegt es allein in deiner Hand

das wird die Zeit sein
in der du dir sagst...

von nichts kommt nichts
ich bin ich
und du bist der der du bist

alles was ich will
ist ein lächeln im Gesicht
und ein schönes Gedicht
#ich bin ich #ich #bin #Licht #hoffe #Hoffnung #Deutsch #Denken #sein
Jann Oct 2018
Wir finden und verlieren uns im Moment,
Im letzten Atemzug den wir uns gemeinsam teilen
Um uns herum fängt es an zu regnen,
Es scheint, als ob die Welt wüsste wie
es in unserem Inneren aussieht.

Der kurze Augenblick zwischen Sonne und Regen,
Der kurze Moment zwischen Freude und Traurigkeit.
Es kommt und geht, das Glück zwischen zwei Menschen

Was für ein trauriger Moment, du sagtest mir wir sollen uns nichtmehr sehen
Dein letztes Bild verblasst im Tageslicht,
Zeit heilt was sie kann, doch nichts ist für immer
Und man sagt , es wird schon wieder,
Doch nichts wird wie es einst war

Die Einsamkeit von gestern nimmt mich wieder in den Arm,
Fühlt sich an wie jeder Tag,
In Gedanken bei dir, irgendwo anders
An einem Ort wo es egal ist, verloren zu sein

Es wird immer vergehen, und nie so bleiben
kommt mir vor wie damals,
Damals auf dem Balkon also du die Sterne gezählt hast
Souleater Dec 2017
Die Nerven liegen blank,
irgendwo draußen auf der Straße, ein Penner auf der Bank
Schau mich traurig um, alle gehen einfach weiter
sind egoistisch und schauen nur auf ihre Karriereleiter...

Irgendwo anders ein Schüler in der Klasse
er unterscheidet sich in mehr als nur Aussehen und Rasse
Oberflächlichkeit im Vordergrund,
viele Narben, im herzen der wunde Punkt
Egal ob Ignoranz, Brutalität oder Worte
das Messer trotzdem das Herz durchbohrte....

Referate, Arbeiten und Praktika stehen an
Angst und Stress gehen mit dir da dran
weißt selbst nicht mehr wo vorne und hinten ist
tust was du kannst, verlierst wer du bist

Wo anders ein Träumer
wohnt bei seiner Großmutter,
sie hat Krebs und reuma
hofft sie lebt noch lange
er gibt ihr zum Abschied immer einen Kuss auf die Wange
eines Tages wird sie gehen
dann wirst du alleine da stehen
doch hab keine Angst vor dem Tag
es gibt da draußen jemand der dich mag

Hinterm Fenster ein alter Mann
fragt sich:"was fang ich nur mit dieser Rente an?"
seine Frau bereits krank,
all seine Hoffnung liegt jetzt bei der Bank
die jedoch dankend ablehnt
und ihm nur den Rücken zudreht
Medikament zu teuer, keine Versicherung gegeben,
er will doch nur gemeinsam mit seiner Frau leben.
Die Möglichkeit zu klauen, um das Leben zu retten
könnte enden im Gefängnis mit Wetten....

Zwischen richtig und falsch entscheiden
lieber daheim sitzen oder reisen ?
Gedanken, Hintergründe und Gefühle verstehen
ist bereit dafür Fehler zu begehen
denn irgendwo zwischen Angst, Stress und Wut
findest du Leute, die Liebe zeigen und das tut gut
Sei stark und du selbst
es ist egal das du nicht jedem gefällst
Souleater Dec 2017
Ein bisschen Wein und Bier
und schon sind wir weg hier
Flasche im Rucksack stecken
wird schwer sein uns morgen zu wecken
keine Gedanken an den Tag danach verschwenden
du wirst sehen, morgen geht es und blendend

Sitzen einfach nur da und reden
ich weis es ist nicht was für jeden
doch können sagen was wir denken
sind uns gegenseitig vertrauen am schenken

Spielt keine Rolle ob gut oder schlecht
denn es ist echt
kennen uns seit ner Ewigkeit
daher auch dir Vertrauenswürdigkeit
Weis auf dich ist immer Verlass
nie ein Grund zum hass
Gott was haben wir nicht alles zusammen gemacht ?
im Matsch gespielt und gelacht
Kerle kennengelernt
darüber geredet wie es unser Herz erwärmt
Gemeinsam diskutiert
Momente erlebt in denen man sich verliert
uns aufgefangen
und dann gemeinsam weitergegangen

Egal wer, wo oder wann
gegen uns kommt man nicht einfach so an

Könnte mir nicht vorstellen wie es ohne dich wäre
bin mir aber sicher es würde mein Leben erschwer'n
All die Erinnerung die Wir teilen
sind Dinge die unsere Wunden heilen
Zeigen uns wir sind nie allein
werden immer zusammen sein
Freu mich auf jedes treffen erneut
ich weis das es dich genauso freut
Marie Nov 2020
Als die abgekühlten, verschwendeten Träume des Unterbewusstseins
langsam ihre Farbe verlieren,
werden seine verwaisten Hände übertastig,
greifen blind nach dem Fleisch,
neben dem seinen,
das weltverloren aus der verweiblichten Realität atmet.

Im Niemandsland halbwacher Gedanken,
erscheint jene Schaufensterpuppe,
die ihn an einem ganz gewöhnlichen Wochentag,
mit ihrem leeren Blick fixiert.
Plastische Existenz im gedankenlosen Körper,
zum Schweigen gebracht,
damit sie ihr Selbst nicht verleugnen muss,
wenn ihr der rechte Arm auf links gedreht wird.
Im Vorbeistehn schenkt sie ihm ein unbewohntes
Lächeln.
Oder ist es doch sein eigenes,
das sich im Fenster spiegelt?

An den Venusgürtel der Blauen Stunde gekrallt,
hält er die Augen fest geschlossen
Unsichtbar für das Lichte,
nicht sehen,
nicht gesehen werden,
ein Sich-den-Sinnen-verweigern,
im unbemerkten Raum innerhalb der Zeit

Wie der Blaue Blumendichter,
so weiß auch er,
um die Notwendigkeit der Verschiebung,
wenn die ätherische Illusion berührt,
wenn das Subjekt zum Objekt geworden,
in die Nichtwirklichkeit zurückgeschoben werden muss,
damit das lyrische Heimweh aus der
Überlebensverhinderung befreit wird

Wäre sie immer noch das,
was er am meisten bewundert,
wenn er jetzt,
jetzt,
in diesem blutleeren Augenblick,
sein linkes Oberlid öffnete,
nur einen kleinen Spalt breit
?
Wäre sie nur eine der liebreizenden
Schmetterlingspflanzen,
deren sinnliche Blüten begierig mit seinem Unterleib
tanzen,
und die Töne aus seinen Lenden presst,
bis die Musik verstummt
??
Würde er in seinen Weißhaarzeiten auf einer Bank
sitzen,
unten am See,
eine verschlissene, offene Aktentasche auf dem Schoß,
den Kopf tief vergraben im ranzigen Leder
und mit zittrigen Händen

nach einer fragmentierten Erinnerungsspur suchend,
die längst in die Bedeutungslosigkeit geflohen war
???

Er wagt einen halboffenen Blick,
hinüber zur lichtblauen Sehnsucht,
dem gestern noch so gefräßigen Verlangen,
das sich nun,
in gnadenloser Sattheit,
in seiner Fleisches-Unlust ausbreitet.

Ausgelangweilt kratzen seine gierigen Finger an der fiktiven Verkleidung,
bis ihr schamhaftes Blut in seine eigene Selbsttäuschung tropft
und ihre Brüste aus den blaubepuderten Versprechungen bersten,
die er nicht ihr, sondern sich selbst gab.

Im Schein des Morgensterns
glänzt bereits der melancholische Trauertau,
als sich beider Seufzer ein letztes Mal berühren.
Hastig wickelt er prosaische Bandagen
um ihre offenen Wunden

und schiebt das Gestern in (s)eine neue Zukunft.
Blaue Blume = Sehnsucht (metaphysisches Streben) nach dem Unendlichen, dem Unerreichbaren
Souleater Jan 2018
Wut macht sich in mir breit,
bin gewappnet, mach mich für den Kampf bereit
hab alles getan um uns zu schützen,
hab gemerkt das alles würde nichts nützen
Versteht nicht mal was ich fühle,
was für Gedanken ich mir mach und wie sehr ich mich bemühe

Stattdessen sitz ich hier,
wünschte einfach Flo wär bei mir,
den ihr hättet kennenlernen sollen,
doch es gibt wichtigeres, ihr *******das gar nicht richtig zu wollen
Hatte nach Mittwoch neue Hoffnung gefunden,
spielt keine Rolle, ihr seid frei und ungebunden
ich werde mich nicht weiter um Verständnis bemühen,
kein weiteres Gift versprühen,
werde mich einfach zurück ziehen und euch machen lassen,
versteh nicht wie ihr mich könnt hassen
hab doch alles für euch gegeben,
wollte noch so viel mit euch zusammen erleben


Weis nicht wie das weiter gehen soll,
spüre nur in mir steigt der Groll
vielleicht tut uns Abstand gut,
vielleicht geht dann auch die Wut

Kann nicht bleiben wie es ist,
denn bin dann nur noch mehr angepisst
tu alles damit es klappt,
aber egal was ich sag, ihr seid eingeschnappt

Hoffe wir werden mit der Zeit einen Weg finden,
die Zeit der Krise ohne weitere Schäden überwinden


Wollte morgen so viele Freuden mit euch teilen,
gemeinsam all unsere Wunden heilen
hab meine 100 Mauer endlich durchbrochen,
doch fühlt sich an als Brecht ihr mir jeden Knochen
hab meiner Familie von Flo erzählt,
wollte auch das ihr ihn auswählt
hatte mich tierisch auf morgen gefreut,
tief in mir gerade alles schreit und diese Entscheidung bereut

Ihr stellt eine Frage,
die ist für euch schon eine Aussage
hattet alles für euch schön geplant,
doch in mir drin bereits etwas mich warnt.....
Jann Jun 2024
gemeinsam könnten wir

endlos lachen
uns in Sicherheit wiegen
übereinander wachen
gemeinsam auf Wiesen liegen

aus Büchern vorlesen
gemeinsam die Augen schließen
Gedanken und Träume gegenlesen
ineinander überfließen

Wein einschenken
Blicke hin und her passen
einfach sein und nicht viel denken
endlose Umarmungen sprechen lassen

Augen voller Euphorie
strahlendes Grinsen voller Eleganz
egal in welcher Kategorie
ein schöner, endloser Tanz
voll Funkeln und Glanz
Hoffnung ist der Glaube an
Ein Ziel, dass man sich setzten kann
'ne Zukunft die man sich kreiert
Gedanken in den man sich verliert

´Ne Kraft die deinen Willen stärkt
Und auch wenn man es selbst nicht merkt
Sorgt diese ganz besondre Kraft,
dass man durch Hoffnung neues schafft

Doch Hoffnung kann dich leicht verleiten,
und zeigt dir nur die guten Seiten
So wird das schlechte erst verdrängt
Bis es dich plötzlich überschwemmt

Du denkst du könntest was erreichen
Deine Trauer weg begleichen
Doch dieses Denken war Zuviel
Letztendlich nur ‘n Gedankenspiel

So kann dir Hoffnung Stärke geben
Und lässt dich oft zu neuem streben
Verbirgt im Leben all den Schutt
Und macht sie sich damit selbst kaputt.
Emma Oct 2021
An manchen Tagen ist die Luft zu schwer zum Atmen,
wie Steine liegt sie in der Lunge und zieht und zerrt mich zu Boden.
Besiegt muss ich warten. Harren bis der Angriff vorbei geht.
Mich nicht rühren, nicht zeigen wie furchtbar es in mir aussieht.

An manchen Tagen wollen die Tränen fließen,
wegspülen, was in mir ist.
Doch die kranke Stille lähmt sie.
Hält sie fest an meinen Lidern,
wo sie ungesehn vergehn.

An manchen Tagen sterben ungesagte Worte.
Bleiben tot an meinen Lippen.
Ungehört muss ich sie schlucken.
Und in meiner selbst vergraben.
Wo ist das Ohr, das sie zu hörn vermag?

An manchen Tag ringt mich Erschöpfung nieder.
Zeit rinnt unerreichbar weit - und bleibt doch eine Ewigkeit.
Wenn Müdigkeit mich bleiern macht, mir Regung nimmt,
dann kommt die Nacht, die gierig mich verschlingt.
Wie ein Zuschauer wander ich unbeteiligt durch mein Leben.

An manchen Tagen verirre ich mich in meinen Gedanken.
Hinter dunklen Ecken lauert Finsternis,
ihre Wirrungen verschlingen mich,
bis ich verloren stehen bleibe.
Und mich ihrer Fremdheit ausliefern muss.
Warten,
in einem fremden Raum.
Ungewohnte Geräusche.
Unangenehme Gerüche.
Die Anwesenheit einer Fremden im Bett nebenan,
auch wartend,
auch nicht schlafen könnend.
Wie kalter Honig zieht sich die Zeit.
Der Wunsch nach dem Ende der Nacht
begegnet der Angst vor dem Morgengrauen.
Alles sträubt sich.
Die Augen brennen vor Müdigkeit.
Die Matratze zwingt den Muskeln ihre Härte auf.
Was alles sein wird oder sein könnte am morgigen Tag,
taucht auf und ab,
wie ein Ball wogend auf dem Meer.
Der Versuch, alles auszublenden;
die fremde Umgebung,
die fremden Geräusche,
die fremden Gerüche,
die Fremde.
Abtauchen in eine andere Welt;
in meine Welt,
meine Gedanken,
mein Denken.
Müdigkeit übermannt mich.
Schlaf beendet das
Warten.
Souleater Apr 2021
Unverhofft der Tod getarnt als Dieb.
Kassiert ein unschuldiges Leben ein,
musste die Beerdigung noch schlimmer sein?
Sie sagten:"sei einfach lieb"

Zwingt mich dazu selbstverrat zu begehen,
könnt nicht mal zu euren eigenen Fehlern stehen
Mein Schweigen war euch den Verrat Wert
meine Gefühle nicht, weil es euch nicht schert

Seht nicht meine Wut
Seht nicht die verzweifelte Glut
Seht nicht was ihr mir damit antut
Konsequenzen unter'n Teppich kehren
wollt um jeden Preis euer Ziel gewähren
meine einzige Option, ist den Kontakt zu verwehren

Bin nicht wie gewünscht die adrette
spiel gewiss nicht weiter eure Marionette
Will frei sein, hab meinen eigenen Kopf
doch ihr zieht ihn nur zurück am Schopf

Merkt nicht einmal den emotinalen Machtmissbrauch
versuche meine Gedanken zu ordnen im weißen Rauch
Verachte euer Schweigen und die Familienhierarchie
weiß bei euch nicht mehr weiter, weiß nicht wie

Würde gerne weiterhin ein Teil in eurem Leben sein
doch weil ich nicht schweige, passe ich nicht ins Familienbild rein
schiebt mich mit euren Taten aus eurem Leben
die Stimme in mir laut schreit, wird dauern zu vergeben
In Gedenken an Marcel und dein Statement das mir heute die Kraft dazu gibt
Marie Nov 2020
Auf den Schwingen geflügelter Worte,
werden Sätze zu Zeitreisenden,

tragen uns fort,
dorthin, wo unsere Gedanken sich kreuzen,

mentoriert von den lauen Winden der Leerzeichen,
gleiten sie bis hin zum Anbeginn des Regenbogens,
der seine prächtigen Farben durch das Grau der trüben Buchstabenreihen zieht.
Emma May 2023
Dein Atem stockt.
Dein Herz verklingt.
Dein schwacher Körper – unbelebt.
Deine Seele auf dem Weg in die Freiheit.

Doch ich bleib hier.
Gelähmt von dem, was passiert.
Überfordert davon, was passiert ist.
Es wird Jahre dauern zu begreifen, was niemals passieren wird.
//
Und der Schmerz kommt und er geht.
Doch jetzt grad ist er hier – es ist schwer zu verstehn.
Dass du nicht mehr hier bist.
Und das alles, was bleibt, die Erinnerung ist.

Erinnerung, was für ein großes Wort.
Es ist Zurückversetzen an einen besseren Ort.
Eine bessere Zeit.
Etwas, das dann doch nicht bleibt.
Es ist Sehnsucht nach dem, was mal war und was niemals wieder sein wird.
//
Denn mit einem Schlag war alles vorbei.
Du – rausgerissen aus dieser Welt.
Verloren deine Träume.
Unerreichbar deine Gedanken.

Dein Atem stockte.
Dein Herz verklang.
Dein neuer Körper – frisch belebt.
Deine Seele frei zu gehn, wo es besser ist.
ich vermisse dich Papa <3
Marie Nov 2020
Im kalten Regen
stolpern Langzeiterinnerungen
durch schattenlose Gedanken

Und ich frage mich:
Bist du jetzt totherzig,
so wie der graue Grabesstein, der deinen Namen trägt,
oder verweilst du in gemütlichen Träumen
und wartest auf den ersten Sonnenstrahl
???
Marie Nov 2020
"Fülle Wasser nach“,
fordert die Kaffeemaschine
Und ich frage mich,
wo ich frisches Wasser herbekommen könnte

Wasser, das nicht konstant durch 7,6 Milliarden Menschen hindurchfließt
Wasser, das nicht mit Fantastilliarden Gedanken und Emotionen verwässert ist
Wasser, das ich nachfüllen kann - ohne na(c)hzufühlen
Marie Nov 2020
Hinter der Fensterscheibe
ist der Tag
so gnadenlos wie die Nacht

Seufzt sich die Rückseite der Gedanken
in das verlassene Nirgendwo
Marie Nov 2020
Ich sehe dich
in deinen Blitzen
und in deinen Sonnen,
die,
wie ein Kranz aus rostigem Sternenlicht
um deine Fingernägel kreisen,
bis deine Gedanken
im Funkenflug auf dem Papier laden
und meine Begeisterung
in Feuer und Flamme treiben
Marie Nov 2020
Mit meinen Gedanken durch die Tür gehen,
das ist alles -
Mehr will ich heute nicht tun
Jonas Aug 2023
Vor Gedichten und Gedanken
Weichen alle Schranken.

Freiheit sitzt dahinter, dort,
Jenseits der Verzweiflung
Wahre Freiheit ist:
Nichts mehr zu verlieren zu haben
Außerhalb von Halt
Singend, nicht schreiend
Im freien Fall.

Das macht sie so gefährlich.

Fallende Hunde bellen,
Laut.
Sie beißen zu,
Hart
Und oft ins Leere.

Ich falle auch,
Nur singe ich nicht,
Ich schreie auch nicht,
Bin lange schon verstummt

Fallende Hunde bellen laut
Und ich glaube ich verstehe.
Starynight Mar 20
Man sagt, Unterschiede ziehen sich an.
Man sagt, hell passt zu dunkel.

Man meint, ich mag dunkles Haar,
dunkles Haar mir am liebsten war.
Und das stimmt auch.
Und tut es weh,
dass dunkles Haar mir am liebsten war?

Die Welt machte dicht – doch du nicht.
Du öffnetest deine Arme für mich.
Angst
schlich mir ins Herz,
verdrängte meine Gedanken,
ließ mich nicht sehen, was war.
Doch das dunkle Haar mein liebstes war.

Veränderung – komisch.
Man sagte mir, es wäre besser so.
Dein Haar schon wieder dunkel,
mein Kopf verdrängend,
geblendet von einer neuen Sonne,
das Leben genießend in voller Wonne.
Doch das dunkle Haar mein liebstes war.

Veränderung wurde Alltag,
wurde normal, wurde Leben.
Dunkles Haar mein Alltag war.
Ich wollte und nicht
und wollte
und nicht.
Und noch immer
dunkles Haar mein liebstes war.

Die Welt stetig in Bewegung,
mein Kopf für immer drehend,
mein Herz nicht mehr an seinem Platz stehend.
Dunkles Haar war immer nah
und doch so fern.
In verschiedenen Farben und Texturen es war –
und doch,
dunkles Haar mein liebstes war.
~19/03/2025
Marie Nov 2020
Knisterndes Eis
Gedanken drehen Pirouetten,
springen in flockigen Kristallgeistern

Transzendenz

— The End —