Submit your work, meet writers and drop the ads. Become a member
Lucky Queue May 2013
Ich will frei sein
Ich will mit Vogel fliegen
Ich will die Sterne küssen
Ich will Gedicht über alles schreiben
Ich will mit die Engeln leben
Aber kann ich nur jetzt schlafen
Aber werde ich nur jetzt traümen

I want to be free
I want to fly with birds
I want to kiss the stars
I want to write poems about everthing
I want to live with the angels
But I can only sleep now
But I will only dream now
Jann Dec 2022
Zu später Stund
grüßen uns die Zweifel
und in unseren Köpfen
sagt die Angst
der ungewissen Zukunft
„Hallo“

Das große Nachdenken beginnt
und lässt sämtliche Szenarien
plötzlich so einfach, so nahe
aber doch so fern wirken

Gefangen
in den eigenen Gedanken
fällt die Flucht
aus diesen imaginären
wolkenartigen
und schwebenden Konstrukten
nicht gerade einfach

Momente zwischen
Realität und Gedankenspielen
lassen uns an unseren Taten, Emotionen
und Entscheidungen zweifeln
lassen uns die Vergangenheit ***** passieren

So unaufhaltsam
und so plötzlich
sich diese grauen Wolken
in unseren Köpfen eingenistet haben
so unvorhersehbarer
verschwinden diese wieder

Wach liegend
in meinem viel zu großen Bett
halte ich die Luft an
schließe die viel zu schweren Augenlider
meine unzähligen Gedanken
fliegen umher

von mir zu dir

Mit der Hoffnung
du fängst Sie ein
Abel Dec 2024
Wir fallen
Gemeinsam durch schwarze Wolkenwelten.
Bis es keinen Grund mehr gibt und wir beide
Weder oben noch unten kennen.
Wenn wir durch die Wolken fliegen,
Könnte es das Ende sein.

Es gibt keinen Halt mehr.
Für keinen von uns.

Translation:
We fall
Together through black clouds
Until there is no more ground and both of us
Know neither up nor down.
When we fly through the clouds,
It could be the end.

There is no more stopping.
For neither of us
Caroline W Jun 2019
Scherben in nem eispalast -
Konserviert und eingefasst..
Labyinth aus Licht und Schatten,
Alpträume die sich verstecken
Träume die sie versteckt halten
Den Blick zu den sternen,
Weil nur dort oben keine Schatten sind
An ins Sternbild des Drachen
Weil ich nur dort zuhause bin
Und nicht auf dieser Erde

Nein ich muss aus einer dieser anderen Welten,
Da oben bei den sternen sein -
Kann mich nicht von natur aus um diese sonne drehen,
Keine Ahnung von wo da oben ich herkam -
Oder wohin ich dabei war zu gehen,
Doch Weiß ich das es nicht hier unten war,
Sonst würde sich nicht alles hier unten
Völlig falschrum für mich drehn,
Selbst Tag und Nacht sind verkehrt ,
Zu kurz ,zu schnell und kalt -
Wie alles andere auch ,
Viel zu schnell am vergehen


Es sind nur lichtblitze zwischen all den Schatten zu sehn,
Die die Bilder ein brennen die in diesen Schatten entstehen,
Wie blitze fotos in einen Film -
Jedes davon ein Beweis,
Das ich blos gestrandet bin,
Hier wo Dämonen wie sonst engel aussehn,
Wo alles sich gegenseitig frisst,
Und allein Wahnsinn fähig macht,
das alles lang genug zu überstehen,
Um auch nur lang genug das licht,
des wegs weit genug nach oben zu sehn,
Um überhaupt heraus zu finden
Das sterne an nem Himmel existiern -
Hoch genug oben um sich zu verstecken
Vor allem was nicht fliegen kann oder
verzweifelt genug davon ist,
in realen Horrorfilmen zu stehen,
‎um auf der Flucht vor all den Szenen
‎einfach blind nach oben zu gehn,
‎wo eine wand ist ,
beginnt zu klettern,
‎um nur nicht mehr in blut und Asche zu stehen
Fight your way up!
Ron Sparks Nov 2022
Kälteschlaf
die Jahrhunderte
fliegen vorbei
Snow Aug 2021
du.
Du. Du bist alles. Alles für mich.
Alles ist die Luft die ich atme,
die Sonne die mir ins Gesicht scheint,
der Regen auf meiner Haut,
die Fähigkeit zu leben.
Zu leben als gäbe es kein morgen,
als könne jede Sekunde,
jede Träne,
jedes lächeln,
jeder Sonnenuntergang,
jeder Traum
mein letzter sein.
Mein letzter Atemzug.
Ich ertrinke in dir
und du ?
Du stehst 500 Meter von mir entfernt und schaust mich an.
Meine Haare fliegen im Wind,
es ist kalt.
Deine Blicke ziehen mich aus
und das einzige was von mir übrig bleibt ist meine weiße,
kalte Haut.
Meine braunen Haare,
meine blauen Augen.
Und ich ? Wer bin ich ? Wer war ich ? Wen hast du aus mir gemacht ?  
Dich zu verlieren war einst mein größter Schmerz,
das Gefühl zu ertrinken,
keine Wasseroberfläche in Sicht.
Alles dunkel,
Pechschwarz und doch,
doch fühl ich mich leicht,
fast frei, ein Gefühl von Leichtigkeit.
Ich hab mich verloren.
Deine Liebe hat mich konsumiert,
ausgesaugt wie ein Vampir,
bis meine einzige Seele dein war.
Du nahmst mich mir weg.

Du bist nicht alles,
das hab ich jetzt verstanden.
Ich war alles,
alles um zu leben.
Und nun ? Was nun ?
Hab meine Seele dir gegeben,
mit Hoffnung, Hoffnung,
dass du auf sie aufpasst, sie beschützt.
Doch jetzt verstehe ich.
Ich verkaufte meine Seele an den Teufel.
Ich fühl mich gebunden,
du bist im Besitz des meinen.
Geb' mich frei.


Und doch,
doch werde ich mich nie wiedersehen.
Ich bin weg,
schwebe wie eine verlorene Seele in unserem Universum.
Und nun ?
Du musst verstehen,
du existierst nicht mehr,
nicht wie vorher.
Also vergiss nicht,
verliebe dich wieder,
liebe mit all deinem Herz,
jedes Atom soll vor Glück sprießen,
aber vergiss mich nicht.
Leg deine Hände um dein neues Ich.
Liebe mich,
hege und pflege mich,
heiße mich mit offenen Armen willkommen.
Und wenn du mich fast verlierst,
dann schnapp mich,
halte mich fest,
so fest wie du kannst,
und lass mich niemals los,
niemals.
Jonas Sep 2023
Die Straßen ziehen vorbei
Licht an Licht wie fallende Sternschnuppen vorm Fenster.
Bei Tageslicht, Abenddämmerung, Sonnenaufgang
ein neuer Tag.
Bäume, Häuser, Felder,
Wälder

Die Materie meines Landes wiegt mich in die Schläfrigkeit,
geborgen
Das Buch in meiner Hand fällt in meinen Schoß
Immer noch dieselbe Seite,
bin immer noch nicht weiter.
Der Inhalt unverändert unbegreiflich
Mein Atem geht zum Rhythmus der Schienen unter uns.
Wir fliegen zusammen und doch bleibe ich allein.

Augen zu, Augen auf
du hast geblinzelt.
Ankunft, Abfahrt
du hast geblinzelt.
Auf ins Neue, ins Unbekannte
oder doch zurück zu alten Gegenden?
Durch die Entfernung wieder neu erlebt.

Kommst du jetzt wieder zurück?
Hast du genug bekommen,
Antworten gefunden auf die Fragen die du nicht fandest?
Die du nicht zu stellen wagtest?
Die dich trotzdem quälten?

Du warst zu lange fort,
deine Heimat ist noch hier,
aber Hier ist nicht mehr dein Hier,
längst ein anderer Ort.

Du wolltest alles hinter dir lassen,
gingest
trotz der Angst dann zu viel zu verpassen,
Hauptsache weg, weg von hier
dachtest du hättest nicht viel zu verlieren.
Allem entfliehen, Pause, Neuanfang
Ohne genau zu wissen was dieses Alles überhaupt war.

Hast du es nicht ausgehalten letztendlich
so ohne sie, die Anderen?
Im Nichts, im Nirgendwo auf eigenen Wegen zu wandern?
Einsam im Herzen hast du dich wieder verrannt
Im Herzen stumpf, die Seele verbrannt.

Nun kommst du wieder,
zurück,
um zu sehen was  noch übrig ist
Zurück zum Alten, Vertrauten, Selben
Wir sind aber nicht mehr die Selben
Du ja auch nicht.

Alles wieder etwas anders, verschoben
Wieder ein bisschen auseinander gelebt,
voneinander entfernt,
weitergemacht, natürlich, nur halt ohne dich.
Schade eigentlich.

Doch nun schließ die Augen, schlaf
Gestern war auch ein neuer Tag,
verronnen,
Morgen wird noch kommen.
Wer nie ankommt der reist für immer,
umher.

Naja, wenigstens auf Schienen,
und noch nicht entgleist.
Jonas May 2024
Bitter erinnere mich, daran
Wieder mehr wie ich selbst zu sein
So wie ich früher war
Als kleiner Junge zwischen Wiesen und Wäldern
Noch zu viel Angst vorm Fahrrad fahren

Erinnere mich
An jeder Pusteblume zu pusten
Knallerbsen zu werfen
Kastanienmänner zu bauen
Und Blütenschnäbel auf der Nase zu tragen

Erinner mich
An Flieder zu riechen und Sauerampfer zu essen
Gummistiefel zu tragen und in Pfützen zu hüpfen
Den Regen auf der Haut zu spüren
Schneemänner zu grüßen, Schlitten zu fahren
Und im Gras zu liegen, jetzt im Sommer
Den Blick zum Himmel gerichtet
Dort wo die Vögel fliegen
Zu jeder Wolke gehört ein Name
Zu jedem Stern

Erinnere mich bitte daran
Denn ich vergesse so schnell
Was wirklich zählt im Leben
Zwischen all ihren Regeln
Erinnere mich, damit ich wieder frei atmen
Und das Leben genießen kann
Jonas May 28
Ein Tanz durch die Zeit
Nennen wir es mal Geschichte
Den Mittelweg nehmen und nach oben schauen
Meist im Dunkeln tappen
Manchmal auch klar sehen
Und dabei verstehen das man dabei immer nur wird
Laufen oder rennen können
Stolpern klar
Mal gehen, aber nie fliegen

Maximal fallen
Bis zum Aufprall

Und dann tut's weh

Es ist arrogant zu denken man könnte immer wieder aufstehen
Und von vorne anfangen

Lasst uns so tun als wäre nichts gewesen

— The End —